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Webbasierte RSS-Newsfeeder

Aufgrund der Abschaltung von Google Reader habe ich nach einer Lösung gesucht, mir einen eigenen Reader aufzubauen. Hierbei bin ich bei Systemen hängen geblieben, die auf einem Server laufen. Diese habe ich alle mal ausprobiert und möchte euch einen Eindruck dieser RSS-Newfeeder-Systeme vermitteln.

Anforderungen: Alle Systeme brauchen PHP, eine mySQL-Datenbank sowie nötigen Webspace und Zugriffsrechte.

rssLounge
Auf rssLounge kam ich zuerst. Es ist OpenSource und besitzt eine deutsche Oberfläche.
Die Installation war ganz einfach und simpel. Dateien auf dem Server in das Verzeichnis geschmissen und darauf zugegriffen. Ein Installer führt durch die Konfiguration des RSS-Newsfeeders und dessen Einrichtung. Fertig.
Von der Oberfläche sieht es ganz hübsch aus, die Feeds lassen sich per Klick öffnen. Man kann in den Einstellungen auch eine öffentliche Ansicht einrichten.
Was mich jedoch stört ist, dass angesehene Artikel nicht gleich als gelesen markiert werden (vielleicht habe ich diese Option noch nicht gefunden…) und dass ich nicht selbstständig aktualisieren kann (dann eben die Aktualiserungsrate anpassen).

Bitte selfoss lesen!!!

selfoss
Selfoss ist auch Opensource (selbiger Autor wie rssLounge) und wird in Kürze ausprobiert. Dranbleiben. 😉

Der Autor hat in seinem Blog angekündigt nur noch selfoss weiterzuentwickeln!

Tiny Tiny RSS
TTRSS ist auch kostenlos. Jedoch war es nicht ganz so einfach zu installieren. Ich musste manuell in die config.php die Datenbank Daten eintragen sowie einen Tabellenimport per phpAdmin machen.
Es ist einfach gestaltet, aber ein Misch aus Englisch und Deutsch. Es soll auch Plugins geben, diese muss ich mir noch anschauen.
Außerdem kann man mit der Android App Tiny Tiny RSS auf den Reader zugreifen.
Großes Manko: man kann zwar einzelne Feeds aktualisieren, jedoch nicht alle auf einmal. Bei mehreren Abbonnements kann das nervig werden. Selbst die automatische Aktualisierung hat bei mir noch nicht hingehauen. Die Aktualiseruung richtet man sich mit einem Cronjob ein. Ich habe dafür den Dienst cronjob.de genutzt.

Fever
Fever ist der einzige RSS-Newsfeeder, die kostet (30$). Die Installation lief flott: Ich musste die Dateien auf den Server packen, starten und die Adresse plus einen Code auf der Herstellerseite (Account benötigt!) eingeben. Erst dann konnte ich das Produkt kaufen (über PayPal). Kurzerhand bekam ich einen Aktivierungskey zugeschickt, den ich auf meiner Installation eingeben musste. Datenbankdaten hinterlegt, fertig.
Das Design sieht recht modern aus, wichtige Artikel werden nach ihrer “Hotness” sortiert. Hierzu dann auch der passende Celsius- oder Fahrenheit-Wert.
Die Oberfläche ist auf englisch (und die Schriftgröße am Anfang recht klein).

 

Meine Favoriten sind derzeit rssLounge, wegen der hübschen Darstellung und OpenSource und Fever, wegen der Übersicht über Feed und Artikel sowie der manuellen Aktualisierbarkeit. Um euch die Wahl zu erleichtern, werden bald Bilder folgen.

 

13 Gedanken zu „Webbasierte RSS-Newsfeeder“

    1. Du kannst die xml aus dem Google Paket in rssLounge importieren. In rssLounge werden auch “Markierte Artikel” als Kategorie geführt, inwieweit die von GR übernommen werden, kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich denke die werden in die xml portiert und dann per rssLounge wieder mit übernommen.
      Lieben Gruß

    1. Um die alle Feeds bei TT-RSS zu aktualisieren, musst du einen Cronjob einrichten. Wenn das bei deinem Hoster nicht geht, kannst du auch auf externe Cronjobdienste ausweichen, die teilweise sogar kostenlos sind. Ich teste den TT-RSS seit gestern und es funktioniert bislang prima. Bin recht begeistert, denn auch die Androidapp funktioniert gut.

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